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Yoga-ein Übungsweg
Yoga ist ein Sammelbegriff geworden der von den Körperübungen im Turnverein bis zu ausergewöhnlichen spirituellen Übungen in esotherischen Zentren alles beinhaltet.
Ich möchte hier den Vergleich ziehen mit den verschiedensten Religionsgemeinschaften- obwohl Yoga keine Religion ist - die sich alle auf die Bibel beziehen und die unterschiedlichsten Schlüsse und Regeln aufstellen.
Allgemein:
2000- 3000 vor Christus mündlich und später aufgeschrieben in den Veden wurde der Erkenntnisweg Yoga begründet. Da es sich um eine alte Schule handelt ist es ein Erkenntnisweg der über das Beobachten und die Erfahrungen geht und den Menschen noch als Einheit in der Natur und im Kosmos überhaupt betrachtet.Man ist damals dem Phänomen Schmerz anhand von Kriegsverletzungen nachgegangen und hat versucht die gemachten Erfahrungen zu verallgemeinern. Dabei haben die Yogi Übungen entwickelt, die schmerzhafte Erfahrungen des Lebens verhindern sollten oder wie man daraus Erfahrungen sammeln kann.
Daraus ist ein Übungsweg entstanden der
-die Gewalt ablehnt
-Verhaltensregeln zum Umgang mit Natur und Mitmensch aufstellt
-die eigene Erfahrung in den Mittelpunkt des Lernens stellt
-unerklärbare Phänomene wie das Leben selbst versucht zu erklären (Sinnfrage)
-Krankheit und Gesundheit beschreibt und versucht Gesundheit zu erhalten
-ein Leben im Hier und Jetzt zu verbessern und nicht auf etwas im " Himmelreich " hinweist.
Geschichte
Da Yoga in Indien entstanden ist wurden die Texte und die Inhalte öfters von den herrschenden Religionen überlagert.
Eine zweite Überlagerung erfolgte durch die Theosophische Gesellschaft anfangs des 20 Jhr., die das Yoga in den Westen gebracht hat.
Yoga ist kein geschützter Begriff. Jeder Lehrer oder Lehrerin kann selbst seine Erfahrungen wieder in sein Yoga einbringen.
Yoga und Prävention
In der modernen Gesundheitsprävention ist Yoga heute nicht mehr wegzudenken.
Die Politik hat sich aber gescheut Qualtiätsmerkmale des Yoga zu definieren und geht nur von der Stundenzahl der Yogaausbildung und einer Erstausbildung in einen pädagogischen oder medizinischen Beruf aus um Yoga als Prävention im heutigen Sinne anzuerkennen.
Die Diskussion darüber, was bewirkt Yoga im medizinischen Sinne, welche Voraussetzungen sind zu schaffen für den Lehrenden und die Übungen, damit es Wirkung zeigt, findet nicht statt.
Balance Yoga
Diesen Begriff habe ich geprägt aus der Erfahrung heraus immer wieder gefragt zu werden was für ein Yoga ich lehre. Es ist der Versuch in dieser Vielfalt eine Orientierung zu schaffen.
Vier Hauptmerkmale kennzeichnen Balance Yoga
1.Grundlage unserer Übungen sind die Hatha-Yoga Stellungen und Atem-und Entspannugnsübungen des klassischen Yogalehrers Patanjali, der die verschiedensten Schulen zusammengefasst hat.
2. In den 30 Jahren meiner Lehrertätigkeit habe ich gesehen, dass immer mehr Menschen nicht in der Lage sind diese Stellungen einzunehmen. Die Ausgangslage in der Menschen in die Unterrichtstunde kommen, hat sich in den letzten 25 Jahren verändert und in den hunderten von Jahren in denen Yoga geübt wird erst recht. Deshalb habe ich die Übungen verändert, dass sie leichter zu praktizieren sind und die Menschen nicht in eine Form gepresst werden. Gleichzeitig habe ich versucht Bewegungsmuster zu entwickeln.
3.Die nächste Grundlage ist die Marmalehre, die von Prof R. Lobo auf ihre neurobiologische Funktion hin überprüft wurde. Marmas sind 107 zentrale Schmerzpunkte im Körper, die dann schmerzen, wenn wir nicht im Einklang mit unserem Körper handeln. Dabei handelt es sich nicht nur um körperliche Befindlichkeiten , sondern es geht auch um seelische Wohlfühlen.
4.Das letzte Hauptmerkmal des Balance Yoga ist, dass dieser sog. Erkenntnisweg kein theoretischer ist, sondern die Bewährung findet im Alltag statt. Yoga dient dazu zu lernen mit dem Alltag so umzugehen, oder sich seinen Alltag so zu gestalten, dass der Körper, die Seele und der Geist gesund bleiben. Für mich selbst ist dies auch eine politische Herausforderung, da schmerzhafte Erfahrungen in politischen Handeln umgesetzt werden sollten.
Meine Yoga-Übungspraxis richtet sich danach aus, dass wir uns auch im Alltag einbringen, so bin ich bei Bündnis90/Die Grünen aktiv und engagiert. In diesem Zusammenhang setzte ich mich dafür ein, dass der Verkehr in meiner Heimatgemeinde eingedämmt wird an der B 10 in Enzweihingen. Deshalb habe ich diese Chronologie ins Internet gestellt.
Seit 2008 wird der Tunnel nicht mehr verfolgt. Es gibt eine neue Planung für eine Umfahrung. Diese wird von den Naturschützern hinterfragt. Sie können Mitglied werden in der Schutzgemeinschaft Enztal. Information über meine e-mail adresse.
Chronologie der B10
83-87 4 Alternativen werden diskutiert seit1984 Herr Oettinger und Herr Wissmann versprechen im Wahlkampf regelmäßig, dass die Trasse bald gebaut wird. 1987 erste Vorplanung des RP Straßenbauamt überarbeitet mehrer Varianten wurden untersucht, Tunnellösung wird favorisiert Grüne lehnen ab 1988 Beschluss für den Tunnel im OR und Stadtrat 1992 Bundeswegeplan nur als weiterer Bedarf und nicht dringend 1995 Gemeinderat berät Grundzüge und stimmt zu.die Grüne lehnen ab, Mitglieder der heutigen Tunnelgegner sind im Gemeinderat und stimmen der Planung zu. 1996 Veränderungssperre auf die Flurstücke 1998 Erneurung der Veränderungssperre 1998 Zustimmung zur Vorplanung 95 mit Ostanbindung 3 Grüne enthalten sich 1998-04 Die Planungen werden auf dem Straßenbauamt verbummelt 2003 Aufnahme im vordringlichen Bedarf des Bundeswegeplanes ( bei Rot-Grün) 2004 Ortstermin OB, Ortsvorsteher, Straßenbauamt 2004 Gründung der BI- mit eigener Liste bei den Ortschaftsratswahlen Ortsumfahrung zur Gemeinderatswahl 2004 Ausweisung des Enztales in FFH-Gebiet 01.01.05 Einfühung der Maut Zunahme Tags um 38% und nachts um 116% Durchflussmenge 01.03.05 Stellungnahme des OV Vaihingen ausdrücklich gegen die Umfahrung 2005 Überarbeitung der Planungen wegen neuer Sicherheits- richtlinien der EU Jun 05 Antrag der Grünen auf Abstimmung zwischen den Gemeinden an der B10 Okt 05 Antrag der Grünen Nachtfahrverbot und Einführung der Maut 2005 Ende-erwartende Zustimmung der Planung durch den Bund 2006 Planfeststellungsverfahren beendet bis 2007 2007 Neue Planung einer Umfahrung 2007- heute Gründung der Schutzgemeinschaft Enztal, die keine Umfahrung möchte. 2007 -heute durch die Neuplanung ist der Tunnel vom Tisch Dezember 2009 Gesehen vermerk vom Bund , um das Planfeststellungsverfahren der Umfahrung einzuleiten. Januar 2010 Ablehnung eines Lärmaktionsplanes durch die konservative Mehrheit im Gemeinderat, der auch Tempo 30 auf der B10 zum Inhalt hatte Januar 2010 Ablehnung einer Konferenz der Anlieger Gemeinden zur Einführung einer Maut
tägliche Verkehrsbelastung durch die B10
Durchfahrt durch Enzweihingen
Antrag der Grünen vom 22.2.2006 im Gemeiderat von Vaihingen
An den Vorsitzenden im Gemeinderat
Herrn Kälberer
Rathaus
Betr.: Tagesordnungpunkt 4: Mautausweichverkehr
Sehr geehrter Herr Kälberer!
Zum Tagesordnungspunkt 4: Mautausweichverkehr stellen wir folgenden Zusatzantrag:
1- Die Ortsdurchfahrt Enzweihingen im Zuge der B 10 wird immer für den Durchgangsverkehr ab 12 t zGG gesperrt.
Begründung:
Um den Mautausweichverkehr zu verhindern und um eine Entlastung für Enzweihingen zu bekommen müssen viele Maßnahmen beschlossen werden.
Aus der Diskussion um das geforderte Nachtfahrverbot wurde deutlich, dass es viele Ausnahmeregelungen gibt. Diese gelten dann auch für ein Durchfahrtsverbot am Tage und das örtliche Gewerbe wird damit nicht getroffen.
Da die Stadt Vaihingen bei der Forderung nach einer Maut auf der B10 relativ alleine steht, sehen wir die Durchsetzung des generellen Durchfahrtsverbotes als realistischer ein.
Wir stimmen trotzdem der Forderung nach einer generellen Maut auf der B10 zu. Wichtig für uns ist, dass überhaupt etwas geschieht.
Mit freundlichen Grüßen Susanne Schwarz-Zeeb
Das Nachtfahrverbot wird im Mai 2006 angeordnet.
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